Meine Arbeit als Arzt

 

Seit jeher ist der Mensch bestrebt, seine Gesundheit und somit seine Leistungsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen. In allen Gesellschaften seit der Antike wurden großartige medizinische Systeme entwickelt, die dem kranken Menschen dabei beistehen: Die traditionelle chinesische Medizin, die indische Schule des Ayurveda, die europäische Naturheilkunde des Mittelalters …

Das erklärte Ziel der Behandlung war der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Balance zwischen den Organen und Systemen im menschlichen Körper sowie zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Bis zur Einführung der Zellulärpathologie durch Virchow im 19. Jahrhundert wurde stets der gesamte Mensch behandelt und nicht seine Bestandteile. In der Folge entstanden in der Medizin Dutzende von Fachrichtungen, die sich auf eine spezielle Organpathologie konzentrierten und die ihre Fachärzte ausbildeten. Es wurden auf diese Weise tausende von Krankheitsdiagnosen entwickelt, die losgelöst vom Menschen und seiner Umwelt behandelt wurden. Zugespitzt kann man sogar sagen, dass oft die Diagnosen behandelt wurden:

  • Hypertonie -> Antihypertensiva
  • Allergie -> Antiallergika
  • Schmerzen -> Schmerzmittel
  • Depression -> Antidepressiva
  • Angst -> Anxiolytika
  • Hypercholesterämie  ->  Lipidsenker
  • Diabetes -> Antidiabetika

Die Liste liesse sich fortsetzen. Die moderne Medizin wurde diagnoselastig und einseitig. Vor lauter Diagnosen sieht man den Mensch nicht mehr. Im aktuellen Katalog der Krankheiten (ICD-10) gibt es mittlerweise 15.600 medizinische Diagnosen. Dafür oder dagegen werden rund 2.000 verschiedene Medikamente eingesetzt. Menschen in der Altersgruppe der 70-80-jährigen nehmen im Schnitt fast 9 verschiedene Medikamente täglich ein.

Dabei gibt es wenige fundamentale Ursachen für die Entstehung von Krankheiten. Bereits Laplace (1749 – 1827) hatte erkannt, dass „nur wenige fundamentale Gesetze eine unglaubliche Vielfalt der komplexen Naturphänomene“ erklären können.

Nichtsdestotrotz hat die moderne Zellpathologie in allen fachärztlichen Disziplinen einen wichtigen Stellenwert: In der Akutmedizin, bei dringlichen Krankheitszuständen sowie bei akuten Schmerzen – also in den Fällen, wo für Prävention oder einen ganzheitlichen Therapieansatz einfach keine Zeit ist.

In allen anderen Fällen lege ich großen Wert auf Prävention und ganzheitliche Therapie von Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen.

 

Meine ärztliche Berufsausbildung

1983 bis 1989
Studium der Humanmedizin an der Universität von Karaganda (Kasachstan)

1991 bis 1996
Facharztausbildung „Facharzt für Anästhesie“ am Klinikum Friedrichsthafen

1997 bis 1999
Assistenzarzt und Funktionsoberarzt am Institut für Anästhesie, Herz- und Neurozentrum Bodensee

1999 bis 2000
Weiterbildung zur Erlangung der Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“

2001 bis 2007
Tätigkeit als Anästhesist am Kreiskrankenhaus Rottweil
Berufsbegleitende Ausbildung in Akupunktur, Neuraltherapie und Psychosomatik

ab 2007
Niederlassung als Facharzt für Anästhesie und Spezielle Schmerztherapie in Konstanz

 

Laufende Fortbildung

Langjährige berufsbegleitende Ausbildung in  folgenden Bereichen:

  • Notfallmedizin
  • Intensivmedizin
  • Akupunktur
  • Neuraltherapie
  • Komplementäre Schmerzmedizin
  • Komplementäre Onkologie
  • Naturheilverfahren
  • Psychosomatik

Fachverbände

Ich bin Mitglied in folgenden Fachgesellschaften und -verbänden:

  • Bundesverband Deutscher Anästhesisten
  • Deutsche Schmerzgesellschaft
  • Ärztezirkel Biologische Medizin
  • Schmerztherapeutischer Arbeitskreis im Landkreis Konstanz

Vortragstätigkeit